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    Das Wells-Syndrom, auch als eosinophile Zellulitis bezeichnet, ist eine seltene, sporadisch auftretende eosinophile Dermatose mit polymorphem klinischem Bild. Als typisch gelten entzündliche Erytheme oder Plaques an den Extremitäten, die initial als Erysipel imponieren können, unter antimikrobieller Behandlung aber persistieren. Die eosinophile Zellulitis ist eine Ausschlussdiagnose, die in Zusammenschau von klinischem Befund und charakteristischem histologischem Bild (Flammenfiguren) nur im Verlauf gestellt werden kann. Mit einer Vielzahl möglicher Triggerfaktoren ist die Ätiologie nicht geklärt. Die Beteiligung abnormer Th2-Zellen, des Zytokins IL-5 und aktivierter eosinophiler Granulozyten lässt eine unspezifische Hypersensitivitätsreaktion auf exo- und endogene Stimuli vermuten. Die häufiger vorkommenden chronisch- rezidivierenden Formen lassen sich durch Glukokortikoide günstig beeinflussen. Der Verlauf ist meist selbstlimitierend, ohne Residuen. Aufgrund von Übergängen in hämatoonkologische Erkrankungen sind Verlaufskontrollen angezeigt. © 2016 Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG). Published by John Wiley & Sons Ltd.

    Citation

    Andreas Benedikt Weins, Tilo Biedermann, Tina Weiss, Johannes Martin Weiss. Wells-Syndrom. Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft = Journal of the German Society of Dermatology : JDDG. 2016 Oct;14(10):989-994


    PMID: 27767282

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